Baden-Württembergischer Filmpreis (Kategorie Bester Dokumentarfilm)
Gemeinsam mit dem Filmbüro Baden-Württemberg vergibt das Haus des Dokumentarfilms seit 2010 die Auszeichnung für den besten Dokumentarfilm bei der Filmschau Baden-Württemberg. Der Baden-Württembergische Filmpreis in dieser Kategorie ist mit 2.000 € dotiert und wird hälftig gestiftet.
Die Filmschau wurde 1994 auf Initiative des Bundeslandes ins Leben gerufen und wird vom Filmbüro Baden-Württemberg ausgerichtet. Sie fand erstmals 1995 als eigenständige Veranstaltung statt. Ihr Ziel ist es, Filmschaffenden, die einen Bezug zu Baden-Württemberg haben, eine Plattform zu bieten.
Preisträger 2022:
Susanne Binninger und Britt Beyer für „Auf der Spur des Geldes“
„Auf der Spur des Geldes“ von Susanne Binninger und Britt Beyer begleitet das Recherchenetzwerk CORRECTIV. Parallel werden zwei hochbrisante Recherchen montiert: In einem Erzählstrang versucht CORRECTIV herauszufinden, ob hinter einer Werbekampagne für die AFD eine millionenschwere Parteispendenaffäre steht. Im anderen ist das Team internationalen Steuerbetrügern auf der Spur. Es möchte beweisen, dass bei den „CumEx-Files 2.0“ Banker, Anwälte und Berater mit illegalen Steuergeschäften noch immer Milliarden aus öffentlichen Kassen rauben.
„Auf der Spur des Geldes“ war Thema bei DOKVILLE 2022. Der vom Haus des Dokumentarfilms veranstaltete Branchentreff diskutierte das Thema „Dokumentarfilm. Investigativ.“ – in der Case Study zu „Auf der Spur des Geldes“ vor allem die juristischen Risiken und Fallstricke des Projekts.
Frühere Preisträger des Baden-Württembergischen Filmpreises (Kategorie Bester Dokumentarfilm)
- „Mein fremdes Land“ von Johannes Preuss und Marius Brüning (2020/21)
- „Sommerkrieg“ von Moritz Schulz (2020)
- „Cunningham“ von Alla Kovgan (2019)
- „Stammtisch“ von Constantin Hatz (2018)
- „Ohne diese Welt“ von Nora Fingscheidt (2017)
- „Valentina“ von Maximilian Feldmann (2016)
- „Above and Below“ von Nicolas Steiner (2015)
- „Majubs Reise“ von Eva Knopf (2014)
- „Die Verführungskünstler“ von Johanna Bentz (2013)
- „Not In My Backyard“ von Matthias Bittner (2012)
- „Adopted“ von Rouven Rech und Gudrun F. Widlok (2011)
- „Alle meine Väter“ von Jan Raiber (2010)