Jüdische Kulturwochen Stuttgart (Kooperation)
Die Jüdischen Kulturwochen Stuttgart (JKW) werden von der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs in Kooperation mit weiteren Kulturinstitutionen veranstaltet. Das Haus des Dokumentarfilms präsentiert seit 2007 jährlich einen Dokumentarfilm plus Filmgespräch, zuletzt 2022 „Endlich Tacheles“ von Jana Matthes und Andrea Schramm.
2023 feiern die Jüdischen Kulturwochen Stuttgart ihr 20. Jubiläum. Unter dem Titel „Zeitenwende“ finden vom 6. bis 19. November verschiedene Veranstaltungen statt.
Mehr Infos auf der Homepage der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg.

„Endlich Tacheles“ bei den JKW 2022
„Was hat der Holocaust heute noch mit mir zu tun?“ Der Dokumentarfilm ENDLICH TACHELES stellt diese Frage aus der Sicht des 21-jährigen jüdischen Berliners Yaar, der Game-Designer werden möchte. Mit dem Judentum verbindet er nur Opferrollen und seinem Vater wirft er vor, am Holocaust zu leiden, obwohl er ihn nicht erlebt hat. Aus Rebellion will Yaar ein Computerspiel entwickeln: „Shoah. Als Gott schlief“. Seine Freunde Sarah und Marcel machen mit. Vorbild für die junge Jüdin im Spiel ist Yaars Großmutter Rina, ihr Gegenspieler ein SS-Offizier, der von einem Vorfahren Marcels inspiriert ist. Gemeinsam begeben sie sich auf Recherchereise nach Krakau, Rinas Geburtsstadt.
Frühere HDF-Filmabende im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen Stuttgart
- „Chichinette – Wie ich zufällig Spionin wurde“ von Nicola Alice Hens (JKW 2021)
- „Ephraim Kishon – Lachen, um zu überleben“ von Dominik Wessely (JKW 2020 online)
- „Ask Dr. Ruth“ von Ryan White (JKW 2019)
- „Marina, Mabuse und Morituri“ von Kathrin Anderson (JKW 2018)
- „Life in Stills – Leben in Bildern“ von Tamar Tal (JKW 2017)
- „Rabbi Wolf – ein Gentleman vor dem Herrn“ von Britta Wauer (JKW 2016)
- „My German Children“ von Tom Tamar Pauer (JKW 2015)
- „Richard Wagner und die Juden“ (OT: „Wagner’s Jews“) von Hilan Warshaw (JKW 2014)
- „Zuflucht in Shanghai“ von Joan Grossman und Paul Rosdy (nach 2007 erneut im Programm, JKW 2013)
- „Die Wohnung“ von Arnon Goldfinger (JKW 2012)
- „Alles koscher“ von Josh Appignanesi (JKW 2011)
- „Geboren im KZ“ von Eva Gruberová und Martina Gawatz (JKW 2010)
- „Zwischen allen Stühlen. Lebenswege des Journalisten Karl Pfeifer“ von Daniel Binder, Mary Kreutzer, Ingo Lauggas, Maria Pohn-Weidinger und Thomas Schmidinger (JKW 2009)
- „Das Schweigen der Quandts“ von Eric Friedler und Barbara Siebert (JKW 2008)
- „Zuflucht in Shanghai“ von Joan Grossman und Paul Rosdy (JKW 2007)